In diesem Buch werden Fotoserien aus fast zwanzig Jahren großzügig, Bild für Bild entrollt. In jeder Serie wurde ein kleines Detail aus dem Alltag der Künstlerin aus den gewohnten Zusammenhängen herausgenommen und auf sich alleine gestellt. Die Grenzen zwischen pflanzlichen, tierischen und menschlichen Erzeugnissen verschwimmt. Freigestellt und in Kombination mit kurzen Texten beginnen sie ein neues Leben: poetisch, absurd, metaphorisch.

Es ist das Unscheinbare in Geräuschen, Handlungen und im Visuellen, das Lea Titz interessiert und in geradezu wissenschaftlichaufbereitete Arbeiten in verschiedensten Medien verpackt. Anne Katrin Feßler, 2009